Unverzichtbarer Partner:
Braunkohlekraftwerke erzeugen fast ein Fünftel des deutschen Strombedarfs. Noch bleiben sie weiterhin unverzichtbarer Partner der regenerativen Energien.
Qualifizierter Blick nach vorn:
Mit zahlreichen Ausbildungsplätzen und Möglichkeiten leistet die Braunkohleindustrie einen wesentlichen Beitrag für die Zukunft junger Menschen in den Revieren.
Energiewende global denken:
Die deutsche Braunkohleindustrie ist für weniger als 0,5 Prozent der weltweiten CO₂-Emissionen verantwortlich. Sie leistet ihren Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz, die jedoch nur global gedacht gelingen.
Heimisch und subventionsfrei:
Braunkohle ist der einzige fossile Energieträger in Deutschland, der nicht importiert werden muss. Sie ist reichlich vorhanden und benötigt keine Subventionen.
Sichere Energieerzeugung:
Der enge technische und örtliche Verbund von Tagebauen und Kraftwerken bietet ein Höchstmaß an Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Wertschöpfung.
Stabile Energieversorgung für alle:
Mit einer Stromerzeugung von rund 110 TWh sind die Braunkohlekraftwerke weiterhin unverzichtbar für eine stabile Energieversorgung von Industrie, Gewerbe und Haushalten in Deutschland.
Flexibel und jederzeit verfügbar:
Braunkohlekraftwerke sind flexibel und jederzeit verfügbar. Sie gleichen damit die schwankenden Netzeinspeisungen von Wind- und PV-Anlagen zuverlässig aus.
Vorbildliche Rekultivierung:
Die Rekultivierung in den Revieren gilt weltweit als vorbildlich. Nach der bergbaubedingten, befristeten Landinanspruchnahme entstehen so neue Kultur-, Wirtschafts- und Naturräume für Menschen und Tiere.
Geregelter Ausstieg:
Die Gesetze, Festlegungen und Regelungen zum Ausstieg aus der Braunkohleverstromung bis 2038 schaffen in den Revieren Planungssicherheit für alle und ermöglichen einen verträglichen Strukturwandel.
Arbeitsplätze in der Region:
Die Braunkohleindustrie sichert in Deutschland rund 54.000 Arbeitsplätze im Bergbau, den Kraftwerken, bei Zulieferern und Dienstleistern. Der Ausstieg aus der Braunkohleverstromung führt hier zu einem massiven Beschäftigungsabbau.
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Deutschland beendete 2018 den Steinkohlebergbau und stieg im April 2023 endgültig aus der Kernenergie aus. Mit dem Inkrafttreten des Kohleverstromungsbeendigungsgesetzes (KVBG, auch Kohleausstiegsgesetz) im August 2020 steht auch das schrittweise Ende der Stromerzeugung aus Braunkohle in Deutschland bis Ende 2038 fest. Dies dient der Erreichung der im internationalen Klimaschutzabkommen von Paris genannten Ziele, zu denen sich die deutsche Braunkohleindustrie sowie der Deutsche Braunkohlen-Industrie-Verein (DEBRIV) als ihre Interessensvertretung bekennen.

Braunkohlekraftwerke bleiben jedoch noch ein zwar rückläufiger, aber unverzichtbarer Bestandteil einer sicheren und preiswerten Stromversorgung. Als einziger heimischer fossiler Energieträger sorgt die Braunkohle für eine sichere, importunabhängige und flexible Stromversorgung. Dies unterstützt zuverlässig die Energiewende hin zu einer stabilen, hauptsächlich auf erneuerbaren Energien basierenden Stromerzeugung. Die Braunkohlekraftwerke sind weiterhin energiewirtschaftlich wichtig.

Der rechtliche Rahmen des KVBG führt gegenüber den vorherigen Planungen dazu, dass die Gewinnung und Nutzung der Braunkohle in Deutschland etwa zehn Jahre früher endet, als ursprünglich von Unternehmen und Behörden vorgesehen. Diese Verkürzung stellt für die Unternehmen, Beschäftigten und Reviere eine erhebliche Belastung dar und greift tief in deren Planungen, das soziale Gefüge der Regionen und die Wertschöpfung der Braunkohlereviere ein. Daher ist ein durchdachter Wandel in Zusammenarbeit mit den Unternehmen sowie weiteren Akteuren in den Revieren wichtig, um neue werthaltige und stabile Strukturen zu schaffen.

Der Deutsche Braunkohlen-Industrie-Verein e. V. (DEBRIV) ist eine Plattform für die Unternehmen der Braunkohleindustrie. Mit fast 140 Jahren Kompetenz in der Energieversorgung und -wirtschaft arbeitet der DEBRIV daran, im fachlichen Austausch mit Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, die Entwicklungen und die Transformation in der Braunkohleindustrie mitzugestalten.

Pressemitteilungen

Sonderausgabe zum Braunkohlentag 2024 erschienen

Sonderausgabe zum Braunkohlentag 2024 erschienen

7. Juli 2024 Pressemitteilung

Sehr geehrte Damen und Herren,die Sonderausgabe der Informationen und Meinungen, zum Braunkohlentag 2024  ist jetzt auf unserer Internetseite unter www.braunkohle.de/media/mediathek/ und über

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Informationen und Meinungen

Informationen und Meinungen 02/2024 – Braunkohlentag 2024
  • Grußwort des Ministerpräsidenten: Brandenburg verteidigt beschlossenen Zeitplan
    für Kohleausstieg
  • DEBRIV-Vorstand: Unternehmen übernehmen Verantwortung
    für Sicherheit und Transformation
  • Regionale Entwicklung: Lausitz soll Region der Energieerzeugung bleiben
  • Industrie: Energieintensive Unternehmen im Fokus
  • Wiedernutzbarmachung: Zukunftsthema mit jahrzehntelangen Erfahrungen
  • Strukturwandel: Veränderung muss schnell sichtbar werden
  • DEBRIV: Neuwahl des Vorstands
  • LMBV: Neuer kaufmännischer Geschäftsführer
Informationen und Meinungen 01/2024
  • Stromversorgung: Sonderbeitrag der Braunkohle beendet
  • Lausitz: Jänschwalde E und F endgültig vom Netz
  • Rheinland: Kraftwerk Neurath reduziert Leistung um 1.500 MW
  • Kraftwerksstrategie: Einigung der Bundesregierung
  • Braunkohle: Weiterhin wichtiger Versorgungsbeitrag
  • DEBRIV: Aktuelle Daten auf der DEBRIV-Webseite
    und im Statistik-Flyer
  • Bergbausanierung: Sicherung des Helenesees wird durch Bund und Land finanziert
  • Rheinland: Klärschlamm-Verwertung langfristig abgesichert

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