Zuführung einer definierten Wassermenge zur Speisung eines Fließ- oder Standgewässers.
Bergbaufolgesee
Gewässer nach dem Bergbau. Entsteht durch Veränderung der Lage der Oberfläche im Abbaugebiet unterhalb des nachbergbaulichen Grundwasserspiegels (s. Tagebaurestsee). Im Rahmen der Sanierung werden z. B. die Ufer geotechnisch gesichert, gestaltet und rekultiviert.
Bergbaufolgelandschaft
Teil der Erdoberfläche, der durch den Bergbau in Anspruch genommen wurde und nach dem Bergbau durch Wiedernutzbarmachung für die Folgenutzung gestaltet wird.
Bergaufsicht
Aufsicht des Bergbaus durch das Bergamt bzw. das übergeordnete Landesoberbergamt gem. BBergG für die bergbaulichen Tätigkeiten des Aufsuchens, des Gewinnens und Aufbereitens von Bodenschätzen sowie für die Wiedernutzbarmachung, damit nach allgemeiner Erfahrung durch den Betrieb keine Gefahren für Leben und Gesundheit Dritter oder gemeinschädliche Einwirkungen eintreten.
Berme
Horizontales Stück oder Absatz in einer Böschung, die diese in zwei oder mehrere Abschnitte unterteilt und den Erddruck auf den Fuß der Böschung vermindert.
Bagger-Zug-Betrieb
Abtransport von Abraum oder Kohle vom Bagger in der Grube bis zum Veredlungsbetrieb per Zug.
Brikettfabrik
Mechanische Anlage zur Veredlung von Kohle, die aus Rohbraunkohle Briketts herstellt.
Bruttoinlandsprodukt (BIP)
Derjenige Teil der wirtschaftlichen Leistung einer Volkswirtschaft, der innerhalb der Landesgrenzen erbracht wird. Das Bruttoinlandsprodukt ist als Bezugsgröße für Vorgänge im inländischen Energiebereich besser geeignet als das Bruttonationaleinkommen (früher: Bruttosozialprodukt), das zusätzliche reine Zahlungsvorgänge beinhaltet, die keinen Einfluss auf den inländischen Energieeinsatz haben.
Brunnengalerie
Anordnung von Entwässerungsbrunnen im Vorfeld der Tagebaue.
siehe Sümpfung
Brikett
Brikett, abgeleitet vom französischen la brique – der Ziegel, ein fester Brennstoff zur Wärmeerzeugung.
Heizwert: 19.000 – 20.000 kJ/kg
Wassergehalt: 17 % – 19 %