
Deutschland hat den Steinkohlebergbau im Jahr 2018 beendet und steigt bis Ende 2022 aus der Kernenergie aus. Mit dem Inkrafttreten des Kohleausstiegsgesetzes am 14. August 2020 steht auch das schrittweise Ende der Stromerzeugung aus Braunkohle in Deutschland bis Ende 2038 fest. Bereits in den kommenden beiden Jahren werden Kraftwerke mit einer Leistung von fast 3.000 Megawatt stillgelegt. Braunkohlekraftwerke bleiben jedoch noch für viele Jahre ein zwar rückläufiger, aber dennoch unverzichtbarer Bestandteil einer sicheren und preiswerten Stromversorgung. Sie haben damit eine große energiewirtschaftliche Bedeutung – insbesondere, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint.
Der neue rechtliche Rahmen führt gegenüber den bisherigen Planungen dazu, dass die Gewinnung und Nutzung der Braunkohle in Deutschland etwa zehn Jahre früher endet als ursprünglich von Unternehmen und Behörden vorgesehen. Diese Verkürzung stellt für Unternehmen, Beschäftigte und Reviere eine erhebliche Belastung dar und greift tief in die Planungen der Unternehmen, das soziale Gefüge der Regionen und die Wertschöpfung der Braunkohlereviere ein.
Der Deutsche Braunkohlen-Industrie-Verein e.V. (DEBRIV) arbeitet konsequent daran, die technische, wissenschaftliche, wirtschaftliche und politische Entwicklung der Braunkohlenindustrie voranzubringen. Der DEBRIV dient als Plattform für Unternehmen der Braunkohlenindustrie – und dies bereits seit über 130 Jahren.
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Allgemeine Ausführungen zu den Lagerstätten/Revieren, der wirtschaftlichen Bedeutung und den speziellen Problemen des Braunkohlenbergbaus sowie Informationen zu den Unternehmen, die diesen Bergbauzweig repräsentieren. Aktuelle Statistiken, Karten, 100 S.


Das Braunkohleteam sorgt dafür, dass Strom aus deutscher Braunkohle jederzeit für Haushalte, Industrie und Gewerbe bereit steht, 7 Tage die Woche – 24 Stunden am Tag- auch wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint.